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Weltweit verzichtet kaum noch eine größere Bank auf den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) bei einzelnen Anwendungen. Doch nur die wenigsten Häuser verfolgen eine einheitliche Strategie, verfügen über entsprechende Ressourcen und nutzen sämtliche Möglichkeiten des maschinellen Lernens sowie der Automatisierung menschlicher Denkprozesse entlang ihrer Wertschöpfungskette. Dies zeigt eine aktuelle Bain-Analyse von mehr als 40 führenden Banken in Europa, dem Mittleren Osten, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Zweifelsohne verfügen die beteiligten europäischen Institute, darunter auch namhafte deutsche und Schweizer Anbieter, mittlerweile über eine gewisse Erfahrung beim KI-Einsatz. Doch nur ein Europäer zählt zu den Top-Instituten auf diesem Gebiet. Dagegen dominieren die großen US-Häuser in der Gruppe der Vorreiter. „Viele europäische Banken agieren noch sehr zögerlich und hinken damit den US-Instituten hinterher, die inzwischen zum Teil einen mehrjährigen Vorsprung haben“, erklärt Dr. Christian Westermann, Expert-Partner bei Bain und KI-Experte.