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Press release

New urban mobility: Change is happening now

New urban mobility: Change is happening now

Urban mobility is undergoing a deep and fundamental change, with far-reaching consequences for car makers, alternative mobility providers and local authorities.

  • junho 14, 2018
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Press release

New urban mobility: Change is happening now

Urban mobility is undergoing a deep and fundamental change, with far-reaching consequences for car makers, alternative mobility providers and local authorities. The Bain study, "New Urban Mobility", offers first insights into the way in which attitudes to mobility have changed among urban dwellers from 2013 to the present.A fundamental rethink is already ongoing. Firstly, traffic congestion in the major cities is worsening and increasingly restricting classic automotive mobility. Secondly, new forms of mobility are emerging, such as ride hailing or car and bike sharing. And thirdly, local authorities are now considering inner city driving bans while at the same time continuing to improve local public transport services. The Bain study, "New Urban Mobility", offers first insights into the way in which attitudes to mobility have changed among urban dwellers from 2013 to the present.

(Full press release available in German only)

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  • Befragung von 1.700 Städtern in Deutschland und Österreich ergibt, dass sich die Entscheidungskriterien für die Wahl des Verkehrsmittels verändern
  • Je nach Zukunftsszenario sind 17 bis 34 Prozent der Autobesitzer bereit, auf ein eigenes Fahrzeug zu verzichten
  • Weiterentwicklung des traditionellen Geschäftsmodells von Herstellern und Zulieferern ist unerlässlich
  • Konzentration auf Teilaspekte der neuen Mobilitätswertschöpfungskette und Kooperationen mit neuen Wettbewerbern stehen im Fokus

Lange Staus, drohende Fahrverbote, neue Mobilitätskonzepte: Immer mehr Menschen in Ballungsräumen in Deutschland und Österreich überdenken den Besitz eines eigenen Autos. Die Entscheidungskriterien für die Auswahl des Verkehrsmittels haben sich in den letzten fünf Jahren weiter verändert. Sicherheit, Flexibilität und Verfügbarkeit sind urbanen Mobilitätskunden am wichtigsten. Diese veränderten Kundenpräferenzen ermöglichen zunehmend neue Lösungen für die urbane Mobilität. Damit entsteht eine neue Mobilitätswertschöpfungskette mit hoher Wettbewerbsdynamik zwischen Herstellern, Zulieferern, Technologieunternehmen, Autovermietungen, Leasing-Unternehmen und anderen Playern. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Neue urbane Mobilität: Der Wandel erfolgt jetzt“ der internationalen Managementberatung Bain & Company. Für die Studie wurden rund 1.700 Einwohner in den Ballungsräumen Berlin, München, Rhein-Ruhr und Wien befragt.

Die maßgeblichen Treiber dieser Entwicklung sind Politik, technologischer Fortschritt und die persönliche Einstellung der Stadtbevölkerung zur Mobilität. Während Großstädte wegen überlasteter Verkehrswege und negativer Umwelteinflüsse Fahrverbote erwägen, steigen Autofahrer zunehmend auf Carsharing oder individualisierte Mitfahrgelegenheiten (Ride-Hailing) um. „Bisher werden alternative Mobilitätsangebote vor allem als Ergänzung zum eigenen Auto genutzt“, stellt Bain-Partner und Co-Autor der Studie Dr. Klaus Stricker fest. „Doch das Umdenken ist in den Köpfen vieler Städter bereits in vollem Gang.“

Autobesitz wird in Ballungsgebieten unattraktiver

Sicherheit, Flexibilität und Verfügbarkeit sind für die Studienteilnehmer die wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Wahl des Verkehrsmittels (Abb. 1). Seit 2013 haben insbesondere persönliche Sicherheit, Privatsphäre und Kommunikationsmöglichkeiten während der Fahrt an Bedeutung gewonnen. Verloren haben dagegen Fahrspaß und Flexibilität. Die Mobilitätskosten liegen weiterhin im Mittelfeld der Entscheidungskriterien, ihr Stellenwert hat in den letzten fünf Jahren sogar leicht abgenommen.

Diese Ergebnisse gehen einher mit einem weiteren Imageverlust des Autos. Nur noch 29 Prozent der Befragten betrachten das Auto als Statussymbol. Das sind 7 Prozentpunkte weniger als 2013. In Wien liegt dieser Wert mit 25 Prozent am niedrigsten. Abhängig vom jeweiligen Zukunftsszenario sind 17 bis 34 Prozent der Autobesitzer in den vier untersuchten Ballungsräumen bereit, bei passenden Mobilitätsalternativen auf ein eigenes Fahrzeug zu verzichten (Abb. 2).

Geschäftsmodell und Mobilitätsangebot weiterentwickeln

Noch ist offen, welche Zukunftskonzepte sich durchsetzen werden. „Allerdings laufen die Autohersteller Gefahr, dass sich andere Player zwischen sie und ihre heutigen Kunden drängen“, erklärt Bain-Partner und Co-Autor der Studie Ralf Kalmbach. „Schnittstelle und Interaktion mit den Kunden drohen verloren zu gehen, was sich negativ auf die Profitabilität auswirken kann.“ Bei neuen Mobilitätslösungen stehen die Automobilhersteller zunehmend im Wettbewerb mit Technologieunternehmen wie Waymo, Uber, Didi oder Apple.

Viele Autohersteller etablieren bereits neue Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle. Kaum einer von ihnen wird jedoch die gesamte neue Mobilitätswertschöpfungskette allein abdecken können. Für die Unternehmen gilt es zu entscheiden, in welchen Bereichen sie in Zukunft eigenständig agieren und in welchen sie Partnerschaften eingehen wollen. So erfordert beispielsweise die Entwicklung des autonomen Fahrens Milliardeninvestitionen. Für Unternehmen, die mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nicht zu den Vorreitern aufschließen können, sind Partnerschaften oder zugelieferte Technologien von Spezialisten wie Waymo sinnvoller. Auf diese Weise ist es ihnen möglich, sich auf andere Elemente der Wertschöpfungskette zu konzentrieren, in denen sie eine echte Differenzierung und Führungsposition erreichen können.

„Hersteller, die versuchen, ihre dominante Führungsrolle im bisherigen Automobilgeschäft eins zu eins auf die neue Mobilitätswelt zu übertragen, werden scheitern“, betont Bain-Partner Stricker. „Wer aber den Paradigmenwechsel schafft hin zum besten Anbieter in einzelnen Teilen der neuen Mobilitätswertschöpfungskette, wird sich auch in dieser Welt als führender Spieler etablieren können. Dazu gehört auch, die für sich besten Partner zu gewinnen sowie intelligente Kooperationsmodelle aufzusetzen.“


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