Pressemitteilung
Bereits zum fünften Mal haben die internationale Unternehmensberatung Bain & Company und das Handelsblatt ein exemplarisches weibliches Vorstandsteam ausgezeichnet. Bei der feierlichen Preisverleihung am Donnerstagabend in Düsseldorf wurden fünf Spitzenmanagerinnen der deutschen Wirtschaft in unterschiedlichen Kategorien in das „Female Allstar Board“ (FAB) 2025 aufgenommen:
- Kategorie Chief Executive: Dr. Sandra Wolf, geschäftsführende Gesellschafterin, Riese & Müller
- Kategorie Finance: Britta Schmidt, Chief Financial Officer, Ionos SE
- Kategorie Human Resources: Heike Prinz, Chief Talent Officer & Labor Director, Bayer AG
- Kategorie Market & Customer: Dr. Tanja Rückert, Mitglied der Geschäftsführung und CDO, Robert Bosch GmbH
- Kategorie Innovation & Technology: Elke Reichart, Chief Digital und Sustainability Officer, Infineon Technologies AG
„Mit dem Female Allstar Board ehren wir Frauen, die mit Mut, Kreativität und unternehmerischer Stärke ganze Branchen prägen – und so als Vorbilder für die nächste Generation wirken“, betont Bain-Deutschlandchef Walter Sinn. „Gleichzeitig machen wir sichtbar, wo Gründerinnen und weibliche Führungskräfte noch immer auf strukturelle Hürden stoßen, und zeigen auf, wie sehr Vielfalt und faire Chancen unsere Wirtschaft langfristig erfolgreicher machen.“
Bain hat 2021 gemeinsam mit dem Handelsblatt das FAB ins Leben gerufen, um eine Plattform für Spitzenmanagerinnen der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Alle Preisträgerinnen können Rising Stars aus ihrem Netzwerk vorschlagen. So entwickelt sich eine stetig wachsende Community aus hochkarätigen Wirtschaftsakteurinnen von heute und morgen, die vom Austausch untereinander profitiert – mit einem klaren Schwerpunkt auf der Förderung junger Talente.
Diversität ist essenziell für Unternehmenserfolg
Für die Initiative hat das Handelsblatt Research Institute (HRI) erneut auf Grundlage einer umfassenden Firmendatenbank tausende Frauen in Führungspositionen von in Deutschland tätigen Unternehmen untersucht. Ausgewählt wurde das Female Allstar Board 2025 schließlich von einer hochkarätig besetzten Jury – bestehend aus Dr. Paul Achleitner, ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats Deutsche Bank, Dr. Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtsrats und Gesellschafterausschusses Henkel AG & Co. KGaA, Prof. Dr. Gesche Joost, Professorin für Designforschung Universität der Künste Berlin, Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft, Hans-Jürgen 2 Jakobs, Senior Editor Handelsblatt, sowie Walter Sinn, Managing Partner Bain & Company Germany, Inc. Die Finalistinnen wurden in puncto Leistung auf Firmenebene, Resultate in ihrem Zuständigkeitsbereich sowie Besonderheiten im Lebenslauf bewertet.
„Mit dem Female Allstar Board schaffen wir seit fünf Jahren eine Plattform, auf der starke Frauen sichtbar werden, sich austauschen und gegenseitig unterstützen“, betont Mareike Steingröver, Vice President Talent bei Bain in der DACH-Region. „Gerade weil Gründerinnen nach wie vor mit Finanzierungslücken und strukturellen Hürden konfrontiert sind, ist es umso wichtiger, Vorbilder hervorzuheben und Vielfalt als wirtschaftlichen Erfolgsfaktor zu begreifen.“ Weiter hebt sie hervor: „Mit der Ehrung von herausragenden Führungspersönlichkeiten und den Female Rising Stars wollen wir unterstreichen: Die Zukunft der Wirtschaft ist weiblich – und sie beginnt jetzt.“
Umfangreiche Aktivitäten des FAB
Die Auszeichnungen zum FAB fanden dieses Jahr erneut im Rahmen des PULSE Women Economic Summit statt. Dieser bringt weibliche Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen, um Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen zu erörtern. So lieferte Bain-Partnerin Dr. Christina Ellringmann im Rahmen des diesjährigen Summits einen spannenden Impuls hinsichtlich aktueller geopolitischer Herausforderungen für Europa, Insights in der diesjährigen Bain-Masterclass zum Thema Unternehmenstransformation und freute sich über den regen Austausch an einem Roundtable zum Thema Transformation mit KI.
Im kommenden Frühjahr wird das neu gewählte FAB schließlich zusammenkommen und mit einer Sitzung die Initiative abrunden. Mehr Informationen sind unter diesem Link zu finden. Zudem hat das HRI zur Bekanntgabe des neuen FAB einen Report veröffentlicht, in dem neben der Initiative auch der Status Quo von Frauen in Führungspositionen sowie unterschiedliche Karrierewege beleuchtet werden.