brand eins
Die Luxusmärkte sind während der Corona-Pandemie um mehr als 20 Prozent zurückgegangen. Die Luxusindustrie ist von Reiseverboten stark getroffen, denn ein erheblicher Teil der Käufe der teuren Produkte erfolgt auf Reisen zum Beispiel in Mailänder Edelboutiquen oder Londoner Nobelkaufhäusern. Doch die entsprechende Kundschaft, insbesondere aus Asien, kauft zunehmend in Geschäften ihrer Heimatstadt oder online. Dieser Trend wird zurzeit am stärksten in China beobachtet, verrät Marie-Therese Marek, Accosiate Partner bei Bain & Company, gegenüber brand eins. So investieren alle traditionellen Luxusmarken zurzeit massiv in Onlineshops. Es wird davon ausgegangen, dass spätestens 2025 weltweit mehr Luxusgüter im Internet gekauft werden, als im stationären Handel. Der stark anwachsende Onlinehandel ist jedoch nicht die einzige Herausforderung für die Luxusbranche, denn neue Trends wie nachhaltige Produktion, Secondhand-Plattformen und Leasing-Modelle gewinnen zunehmend an Bedeutung.