Pressemitteilung
Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company und das Handelsblatt haben zum dritten Mal ein idealtypisches weibliches Vorstandsteam prämiert. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in München wurden am Mittwochabend fünf Top-Managerinnen der deutschen Wirtschaft in verschiedenen Kategorien in das „Female Allstar Board 2023“ (FAB) berufen:
- Kategorie Chief Executive: Dr. Antje von Dewitz, CEO VAUDE Sport GmbH & Co. KG
- Kategorie Finance: Maria Ferraro, CFO Siemens Energy AG
- Kategorie Human Resources: Renate Wagner, Mitglied des Vorstands der Allianz SE, Asia Pacific, Mergers & Acquisitions, People and Culture
- Kategorie Digitalization: Dr. Victoria Ossadnik, COO Digital und Innovation E.ON SE
- Kategorie Sustainability: Dr. Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation SE
„Das Female Allstar Board zeichnet die Leistungen von Top-Entscheiderinnen aus, die die deutsche Wirtschaft in unterschiedlichen Führungspositionen maßgeblich prägen“, erklärt Bain-Deutschlandchef Walter Sinn. „Die Initiative soll nicht nur erfolgreiche Vorbilder vermitteln, sondern auch dazu inspirieren, mehr Vielfalt auf Vorstandsebene zu schaffen.“
Gemeinsam mit dem Handelsblatt hat Bain 2021 das FAB etabliert, um eine Plattform für Top-Mangerinnen der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Alle Preisträgerinnen sind zudem eingeladen, Rising Stars aus ihrem Netzwerk zu benennen. So entsteht eine stetig wachsende Community aus Top-Wirtschaftsakteurinnen von heute und morgen, die vom Austausch untereinander profitieren können. Damit steht auch die Förderung junger Talente im Fokus.
Diversität ist essenziell für Unternehmenserfolg
Für die aktuelle Initiative hat das Handelsblatt Research Institute (HRI) anhand einer umfassenden Firmendatenbank erneut tausende Frauen in Führungspositionen deutscher Unternehmen analysiert. Das Female Allstar Board 2023 wurde schließlich von einer hochkarätig besetzten Jury – bestehend aus Dr. Paul Achleitner, ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bank, Dr. Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtsrats und Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA, Prof. Dr. Gesche Joost, Professorin für Designforschung an der Universität der Künste Berlin, Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor des Handelsblatts, sowie Walter Sinn, Managing Partner bei Bain & Company Germany, Inc. – ausgewählt. Bewertet wurden die Finalistinnen in puncto Leistung auf Firmenebene, Ergebnisse in ihrem Zuständigkeitsbereich und Besonderheiten im Lebenslauf.
„Das Female Allstar Board zeigt, wie wichtig Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in der Arbeitswelt für den Unternehmenserfolg sind“, stellt Bain-Partnerin Mareike Steingröver fest, die für Diversity & Inclusion in der DACH-Region zuständig ist. Trotzdem sei bei vielen Firmen gerade der Frauenanteil auf Führungsebene immer noch vergleichsweise gering. „Mit unserer Initiative wollen wir ein Statement in der Wirtschaft setzen und insbesondere junge, engagierte Frauen begeistern – die Führungskräfte von morgen.“
Umfangreiche Aktivitäten
Neben dem Netzwerken mit den Rising Stars, die von den fünf Preisträgerinnen benannt werden, rundet eine Sitzung des FAB die Initiative ab. Die letzte Boardroom Session fand am 9. März 2023 mit den 2022 ausgezeichneten Top-Managerinnen statt. Das Ziel ihrer Vorstandssitzung war es herauszuarbeiten, wie sie als idealtypisches weibliches Vorstandsgremium zentrale Herausforderungen der deutschen Wirtschaft begegnen – darunter die Dekarbonisierung, den Arbeitskräftemangel sowie die veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen. Das neu gewählte FAB wird im Frühjahr 2024 zur Boardroom Session zusammenkommen.
Mehr Informationen sind unter diesem Link zu finden. Zudem hat das HRI zur Bekanntgabe des neuen FAB einen Report veröffentlicht, in dem neben der Initiative auch der Status Quo von Frauen in Führungspositionen sowie unterschiedliche Karrierewege beleuchtet werden.