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Bain-Studie zum globalen Luxusgütermarkt, Herbst/Winter 2016
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Der weltweite Markt für Luxusgüter ist 2016 um 4 Prozent gewachsen, auf 1,08 Billionen Euro. Hauptverantwortlich dafür waren Luxusautos mit einem Plus von 8 Prozent. Gleichzeitig geht der Trend immer mehr hin zu Luxuserlebnissen wie Reisen und Kreuzfahrten, hochwertige Lebensmittel, Wein und Spirituosen. Dagegen stagnierte der Verkauf von Luxusprodukten für den persönlichen Gebrauch wie Lederwaren, Mode, Schmuck, Uhren, Parfüm und Kosmetik 2016 bei 249 Milliarden Euro. Zwar zogen die Ausgaben der chinesischen Kunden nach einer dreijährigen Pause wieder an, dies aber konnte die Kaufzurückhaltung der US-Amerikaner nicht kompensieren. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Worldwide Luxury Market Monitor”, die die internationale Managementberatung Bain & Company gemeinsam mit dem italienischen Verband der Luxusgüterhersteller Fondazione Altagamma zweimal pro Jahr veröffentlicht.

Der stationäre Einzelhandel, der bis 2015 noch zulegte, hat 2016 weltweit an Dynamik verloren. Dagegen führte die Wachstumsgeschwindigkeit des Onlinehandels zu einem E-Commerce-Anteil von 7 Prozent.

Luxusaccessoires und Schmuck schlagen im Wachstum nach wie vor den Gesamtmarkt. Besser läuft nur das Segment Beauty. Hier gibt es allerdings große Unterschiede zwischen den einzelnen Marken, und die Polarisierung nimmt zu. So laufen beispielsweise Einstiegs- oder auch die Top-Linien besser als das breite Mittelfeld. Die Abstände zwischen den Marken werden größer. Gegenwärtig kristallisieren sich Gewinner heraus, andere fallen zurück.


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