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Starke Betriebsmodelle wandeln Strategien in Ergebnisse um
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Nur ein Fünftel der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass ihr Betriebsmodell einen Wettbewerbsvorteil bietet. Das geht aus einer Umfrage von Bain & Company hervor. Mehrere Faktoren haben in den letzten Jahren die Notwendigkeit verstärkt, das Betriebsmodell weiterzuentwickeln:

Komplexiät: Das Streben nach Wachstum hat zu einer organisatorischen Komplexität geführt, da sich Unternehmen auf angrenzende Kundensegmente, Produkte und Regionen ausdehnen. Diese schrittweisen Veränderungen haben sich im Laufe der Zeit angehäuft, was zu komplexen Unternehmensstrukturen und somit zu Unklarheit und langsamen Entscheidungsprozessen geführt hat.

Kundenerlebnisse: In vielen Branchen sind die Kundenerlebnisse rund um Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal geworden. Durch diese Verlagerung wird höchster Wert auf den Einsatz von Mitarbeitern mit Kundenkontakt gelegt, die über die richtige Selbstständigkeit, Motivation und die Instrumente verfügen, um Kunden zu begeistern – und um sicherzustellen, dass das gesamte Unternehmen sie unterstützt.

Technologie: Digitale Technologien haben jeden Aspekt des Geschäftsbetriebs verändert, einschließlich der Frage, wie und wo Unternehmen mit Kunden kommunizieren. Der Aufstieg der Collaboration-Technologien verändert die Art und Weise, in der Teams über verschiedene Regionen und Zeitzonen hinweg kommunizieren. Mehr Informationen fließen tagtäglich in und um ein Unternehmen, und diese Informationsflüsse respektieren nicht immer die Hierarchie. Obwohl die Analyse großer Datenmengen wertvolle neue Erkenntnisse liefert, kann ein unvorbereitetes Unternehmen auch in der Datenflut versinken. Relevante Daten müssen die richtigen Personen schnell erreichen, damit diese gute Entscheidungen treffen können.

Dynamische Grenzen zwischen den Geschäftsfeldern: Der beste Ort, um eine Tätigkeit auszuführen oder eine Entscheidung zu treffen, könnte sich im Laufe der Zeit ändern, so wie Marken und Zulieferketten global geworden sind und steuerbegünstigte Modelle wie Inversionen stärker hervortreten.

Diese Trends können dazu führen, dass ein Betriebsmodell nicht mehr der Strategie entspricht. In der Vergangenheit konnten Unternehmen mit suboptimalen Betriebsmodellen überleben. Heute gibt es weniger Raum für Fehler, denn Kunden sind anspruchsvoller und weniger loyal. Institutionelle Anleger sind bei Unzulänglichkeiten bei der Abwicklung ungeduldiger. Auch Risiken, die durch schlechte Führung oder einen Mangel an Verantwortlichkeit entstehen – ein inkompetenter Händler bei einer Bank oder ein fehlerhaft konstruiertes Fahrzeugteil – können ein gesamtes Unternehmen schwer schädigen.


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