Pressemitteilung
- Gemeinsam mit der Deutschen Bank, der Deutschen Post DHL Group, Procter & Gamble und der Schwarz-Gruppe ermöglicht Bain die Gründung des neuen Nachhaltigkeitsinstituts in Berlin
- FUTURIST entwickelt und vermittelt innovative ESG-Lösungen
- Bain ist seit 2012 klimaneutral und verstärkt sein Nachhaltigkeitsengagement
- In den nächsten zehn Jahren will die Unternehmensberatung weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar in Pro-Bono-Projekte investieren
ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) und vor allem die Dekarbonisierung bestimmen zunehmend die Unternehmensagenda – und das rund um den Globus. In Deutschland halten neun von zehn Top-Führungskräften das Thema Nachhaltigkeit künftig für ähnlich bedeutend wie die Digitalisierung. Dies hat eine Befragung im Rahmen der Studie „Von Haltung zu Handlung: Wie Deutschlands CEOs ihre Unternehmen auf Nachhaltigkeitskurs bringen“ ergeben, die die internationale Unternehmensberatung Bain & Company, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sowie das FUTURIST Institute for Sustainable Transformation anlässlich der COP26 in Glasgow vorgestellt haben. Gegründet wurde FUTURIST von der internationalen Wirtschaftsuniversität ESMT Berlin und der gemeinnützigen Werte-Stiftung zusammen mit ihrer Innovationsplattform FUTURY. Als Initiativpartner haben Bain, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL Group, Procter & Gamble sowie die Schwarz-Gruppe den Start dieses einzigartigen Instituts mit Sitz in Berlin ermöglicht.
Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
„Die Wirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel“, begründet Bain-Deutschlandchef Walter Sinn den erneuten Ausbau der ESG-Aktivitäten. „Nach rund 250 Jahren Industrialisierung muss nunmehr innerhalb von 25 Jahren die Dekarbonisierung gelingen.“ Bain unterstützt schon heute zahlreiche Unternehmen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Das dabei gewonnene Know-how wird die Beratung fortan noch stärker in die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften einbringen. „Mit dem Engagement bei FUTURIST schlagen wir eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“, so Sinn.
Einen Brückenschlag strebt auch ESMT-Präsident Jörg Rocholl an: „Mit dem neuen Institut an der ESMT gehen wir gemeinsam mit unseren Partnern eine der dringlichsten Fragen der heutigen Zeit an.“ Für deren Beantwortung brauche es einen intensiven Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. „FUTURIST ist hierfür eine großartige Plattform“, betont Rocholl. Die Zusammenarbeit mit Bain wird nach Überzeugung von Tobias Raffel, Mitinitiator von FUTURIST, den Austausch intensivieren: „Bain bereichert den Kreis unserer Initiativpartner. Die Consultants haben Einblick in zahlreiche Branchen und wissen, vor welchen konkreten Herausforderungen Unternehmen im Zuge ihrer Transformation stehen.“
Mit Nachhaltigkeit in der Erfolgsspur bleiben
Bain selbst ist bereits seit 2012 klimaneutral und hat in den vergangenen zehn Jahren seine ESG-Aktivitäten konsequent ausgebaut. Im Mittelpunkt standen dabei:
- Unterstützung von Kundenunternehmen. Branchenübergreifend begleitet Bain Firmen bei der nachhaltigen Gestaltung von Geschäftsmodellen. Dabei liegt ein Fokus darauf, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. So können nach Bain-Analysen beispielsweise Automobilzulieferer bis zur Hälfte ihrer Emissionen über Dekarbonisierungsprojekte mit einem positiven Return on Investment einsparen.
- Interne Initiativen. Zahlreiche Aktivitäten sogenannter „Green Teams“ sorgen für eine kontinuierliche Verringerung des CO2-Fußabdrucks, aber auch für die Gewährleistung höchster ethischer Standards und ein optimales Arbeitsumfeld. Beim US-Portal Glassdoor etwa belegt Bain den ersten Platz im Arbeitgeberranking.
- Pro-Bono-Projekte. Bain engagiert sich weltweit bei mehr als 160 Non-Profit-Organisationen, die sich aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Bildung, Umwelt sowie wirtschaftliche Entwicklung stellen und sich für Gleichberechtigung in jeder Hinsicht engagieren. In den kommenden zehn Jahren will die Unternehmensberatung mehr als eine Milliarde US-Dollar in Pro-Bono-Projekte investieren.
- Ausbildung. Über Kooperationen mit Hochschulen sowie im Zuge weiterer Projekte erweitert Bain das Nachhaltigkeits-Know-how im Umfeld seiner 63 Büros in 38 Ländern. So ist Bain bei der Nachhaltigkeitsinitiative „The Mission“ ebenfalls Initiativpartner und stellt den teilnehmenden Young Professionals Beraterinnen und Berater als Coaches zur Seite.
Der Aus- und Weiterbildung kommt aus Sicht von Bain-Deutschlandchef Sinn in den nächsten Jahren eine Schlüsselrolle zu: „Nur wer nachhaltig denkt und handelt, kann sein Unternehmen in Zukunft auf Erfolgskurs halten. Gemeinsam mit FUTURIST werden wir unseren Beitrag leisten, Nachhaltigkeit tief im Bewusstsein der Führungskräfte von heute und morgen zu verankern.“