Pressemitteilung
- CEO Belén Garijo, CFO Helene von Roeder, CTO Claudia Nemat, CHRO Ilka Horstmeier und CSO Britta Seeger sind die Preisträgerinnen
- Initiative schafft Plattform für erfolgreiche Frauen und macht Vorbilder sichtbar
- Auszeichnung wird es auch 2022 geben
Im Rahmen eines feierlichen Streaming-Events sind gestern Abend fünf Topmanagerinnen als erste Preisträgerinnen des „Female Allstar Board“ (FAB) geehrt worden. Diese Initiative hat die internationale Unternehmensberatung Bain & Company gemeinsam mit dem Handelsblatt ins Leben gerufen. Ausgezeichnet wurden im Einzelnen:
- Kategorie CEO: Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung und CEO, Merck KGaA
- Kategorie CFO: Helene von Roeder, Mitglied des Vorstands als CFO, Vonovia SE
- Kategorie CTO: Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Technologie und Innovation, Deutsche Telekom AG
- Kategorie CHRO: Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin, BMW AG
- Kategorie CSO: Britta Seeger, Mitglied des Vorstands, Daimler AG und Mercedes-Benz AG
Die „FAB Five“ waren zuvor von einer hochkarätigen Jury ermittelt worden. Diese würdigte die Preisträgerinnen nach der Begrüßung durch die Moderatoren Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor des Handelsblatts, und Jessica Springfeld, Head of Voice & Video der Handelsblatt Business Redaktion, sowie einleitenden Worten von Bain-Deutschlandchef und Jurymitglied Walter Sinn. Neben ihm zählten zu den Jurorinnen und Juroren Dr. Paul Achleitner, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bank, Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts, Prof. Dr. Gesche Joost, Professorin für Designforschung an der Universität der Künste Berlin und Mitglied im Aufsichtsrat der SAP, Simone Menne, President der AmCham Germany, Kirsten Ludowig, stellvertretende Chefredakteurin des Handelsblatts.
„Mit dem Female Allstar Board schaffen wir eine Plattform für erfolgreiche Frauen, die in unterschiedlichen Führungspositionen die deutsche Wirtschaft maßgeblich mitgestalten“, erklärt Sinn. „Diese Auszeichnung würdigt etablierte Managerinnen, die eine Vorbildfunktion für Top-Talente haben.“ Und er ergänzt: „Wir greifen stellvertretend fünf hochqualifizierte Entscheiderinnen heraus und machen sie so einem breiten Publikum sichtbar. Daher geht vom Female Allstar Board eine besondere Signalwirkung aus.“
Alle Preisträgerinnen sind eingeladen, fünf Mentees zu benennen, die an verschiedenen Veranstaltungen der THE SHIFT INITIATIVE der Handelsblatt Media Group (HMG) teilnehmen und sich untereinander vernetzen. Über die Zeit soll so ein immer größer werdendes Netzwerk an Top-Wirtschaftsfrauen von heute und morgen entstehen.
Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion gehören mit zu den Kernthemen bei Bain. „Wir sind überzeugt, dass Teams mit verschiedenen persönlichen und fachlichen Hintergründen die besten Ergebnisse erreichen“, betont Bain-Partnerin Mareike Steingröver, die das Netzwerk Women@Bain im DACH-Raum leitet. „Zudem braucht es mehr Diversität im Leadership. Bei uns besteht mittlerweile ein Drittel der weltweiten Führungsmannschaft aus Frauen und der Anteil steigt weiter an. Auch bei den Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern sind wir diverser aufgestellt als jemals zuvor.“
Umfassende Analysen
Dem virtuellen Festakt am Donnerstagabend war ein intensiver Auswahlprozess vorausgegangen. Zunächst hatte das Handelsblatt Research Institute (HRI), der wissenschaftliche Partner des FAB, für mehrere C-Level-Kategorien eine Longlist erstellt. Dafür waren auf Basis einer umfangreichen Firmendatenbank mehrere Tausend Frauen in Führungspositionen analysiert worden. Ausgewählt wurden diejenigen, die in Unternehmen mit einem großen Umsatz- beziehungsweise Beschäftigungswachstum in den vergangenen Jahren tätig sind, die Vorstandsmitglieder in DAX- oder MDAX-Firmen sind und die gleichzeitig als Topmanagerinnen in Deutschland öffentlich besonders in Erscheinung getreten sind. Für die nachfolgende Shortlist wertete das HRI schließlich auf Unternehmens-, Zuständigkeits- und Leistungsebene aus, bei welchen Kandidatinnen die Performance über alle Maßen hinausgeht.
„Die diesjährigen ‚FAB Five‘ sind erfolgreiche Beispiele für Diversität in deutschen Vorständen“, fasst Jurymitglied Sinn zusammen. „Zugleich überzeugen sie mit ihrer großen Expertise und Tatkraft. Alle Preisträgerinnen haben in ihren jeweiligen Unternehmensressorts herausragende Ergebnisse erzielt und stehen zudem exemplarisch für mehr Geschlechterparität in den Führungsreihen.“ Auch 2022 werden Bain und das Handelsblatt das Female Allstar Board ausrichten. Mehr Informationen zu der Initiative sind zu finden unter: https://www.bain.com/de/ueber-uns/female-allstar-board/.