Pressemitteilung

Bain macht Österreichs Unternehmen fit für die Zukunft
  • Globales Beratungs-Know-how kommt nun auch heimischen Unternehmen zugute
  • Private Equity sowie ESG stehen im Fokus, zugleich werden Transformations- und Restrukturierungsprozesse unterstützt
  • Neu im Angebot ist das Thema Zirkularität in der Verpackungsindustrie

Mit Wien hat Bain & Company jüngst seinen sechsten Standort in der DACH-Region eröffnet und bietet Kundinnen und Kunden auch dort ein breites Spektrum an Beratungsleistungen an. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf den Bereichen Private Equity und ESG (Environment, Social, Governance). Zudem erweitert die internationale Unternehmensberatung 2023 ihr Angebot um das Thema Zirkularität in der Verpackungsindustrie.

„Auf der ganzen Welt und damit auch in Österreich stehen Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen“, erklärt Dr. Franz-Robert Klingan, Bain-Partner und Leiter der Wiener Niederlassung. „Nach der Pandemie geraten Entscheiderinnen und Entscheider jetzt durch Krieg, Inflation und drohender Rezession immer mehr in Zugzwang.“ Und er fügt hinzu: „Wir unterstützen unsere Kunden, ihre Position am Markt zu behaupten beziehungsweise auszubauen und so zukunftsfit zu bleiben. Dabei überzeugen wir mit nachhaltigen und messbaren Ergebnissen.“

Bain begleitet Firmen bei der nachhaltigen Veränderung ihrer Geschäftsmodelle und stabilisiert sie in existenzbedrohenden Krisen. Dafür verstärkt sich die internationale Unternehmensberatung in den Bereichen Turnaround und Transformation gezielt in personeller Hinsicht und baut so auch ihre fachliche Kompetenz stetig aus. Pragmatisch ist der Beratungsansatz: Nach einer kurzen Diagnosephase werden Turnaround-Pläne auch unter erschwerten Bedingungen schnell realisiert. Gemeinsam mit der Unternehmensführung treffen die Bain-Teams Maßnahmen zur Liquiditätssicherung sowie zur strukturellen Kostensenkung und stellen eine rasche Umsetzung sicher. Zugleich sorgen sie für eine optimale Kommunikation mit allen Interessengruppen.

Private Equity: Chancen für heimische Unternehmen

Einen bedeutenden Teil des globalen Geschäfts macht bei Bain die Unterstützung von Beteiligungsgesellschaften und institutionellen Investoren aus. Das im Private-Equity-Segment führende Beratungshaus war im vergangenen Jahrzehnt weltweit an der Hälfte aller Buy-out-Transaktionen über 500 Millionen US-Dollar beteiligt.

In Österreich sind die Aktivitäten entlang des gesamten Spektrums von Venture über Growth bis hin zu Buy-out- und Pensionsfonds derzeit eher gering. Bislang gibt es wenige lokale Private-Equity-Fonds, ebenso ist die Anzahl von Investitionen großer internationaler Fonds vergleichsweise gering. „In puncto Private Equity hat Österreich durchaus noch Potenzial“, so Klingan. „Gerade finden vergleichsweise wenig Deals statt, obwohl es mehr als 100 Unternehmen gibt, die sich hervorragend für Eigenkapitalinvestitionen eignen. Viele Stakeholder – vom Familienunternehmen bis hin zur Pensionskassa – könnten davon profitieren, würde sich das Land stärker in diese Richtung bewegen.“

ESG: Nachhaltige Ergebnisse mit nachhaltigen Lösungen

Auch im ESG-Bereich nimmt Bain bei der Unterstützung von nationalen und internationalen Kundeninnen und Kunden eine Vorreiterrolle ein. Überall auf der Welt müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle nachhaltiger ausrichten, um in Zukunft am Markt bestehen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde unter anderem die Bain Sustainability Academy ins Leben gerufen. Gemeinsam mit renommierten Partnern wird die Nachhaltigkeitskompetenz der eigenen Belegschaft konsequent ausgebaut.

Das Konzept der Academy beruht auf der Überzeugung, dass Wertschöpfung nur dann stattfindet, wenn im Zuge unternehmerischer Tätigkeit neben wirtschaftlichem Erfolg auch positive Effekte in ökologischer, sozialer und ethischer Hinsicht erzielt werden. Inhalte der Trainingsmodule sind der globale Nachhaltigkeitsdiskurs, die Quantifizierung von Klima- und Umweltbelastungen, wissenschaftsbasierte Maßnahmen für Klima- und Umweltschutz sowie die dafür notwendigen Tools.

Verpackungsindustrie: Bedeutender österreichischer Wirtschaftszweig

Für globale Konsumgüterunternehmen wird das Thema Nachhaltigkeit im Verpackungsbereich zunehmend wichtiger – nicht zuletzt, weil regulatorische Vorschriften zunehmen. So hat beispielsweise die EU-Kommission Ende letzten Jahres einen Gesetzesentwurf für die neue EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (Packaging and Packaging Waste Regulation; PPWR) vorgelegt. Zudem stoßen eigene Beiträge zur Nachhaltigkeit auch bei Verbraucherinnen und Verbrauchern weltweit auf immer mehr Interesse. In enger Zusammenarbeit mit dem internationalen ESG-Dienstleister Systemiq hilft Bain seiner Kundschaft, die Chancen zu nutzen, die sich aus der Umstellung auf nachhaltige Verpackungen ergeben. Dabei stehen sowohl neue Verpackungslösungen als auch neue Geschäftsmodelle im Fokus.

Für die österreichische Wirtschaft wiederum ist die Papier- und Verpackungsindustrie von großer Bedeutung. Um für diese nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, wird Bain Anfang 2023 ein ESG-Team in Wien etablieren. „Österreich ist insgesamt ein großartiger Wirtschaftsstandort mit spannenden Unternehmen, nicht zuletzt aus dem Bereich der Verpackungsindustrie“, betont Klingan. „Indem wir unsere Kunden bei der Neugestaltung von Produkten und der Beschleunigung neuer zirkulärer Geschäftsmodelle sowie Produktionsprozesse engmaschig begleiten, unterstützen wir sie, die Produktlebenszyklen zu verlängern und die Ressourcenproduktivität zu verbessern. Kurzum: Die Unternehmen können mehr mit weniger produzieren.“