Pressemitteilung

„Female Allstar Board 2022“: Fünf Frauen im Scheinwerferlicht
  • Melissa Di Donato, Anna Dimitrova, Saori Dubourg, Melanie Kreis und Amanda Rajkumar sind die Preisträgerinnen
  • Die fünf Topmanagerinnen bilden den idealtypischen weiblichen Vorstand 2022
  • Das „Female Allstar Board“ ist Plattform und Netzwerk der führenden Wirtschaftsfrauen in Deutschland

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung haben die internationale Unternehmensberatung Bain & Company und das Handelsblatt gestern Abend das idealtypische weibliche Vorstandsteam 2022 prämiert. Rund 250 hochkarätige Gäste aus Wirtschaft und Gesellschaft wohnten der Preisverleihung im Munich Urban Colab in München bei.

Das „Female Allstar Board 2022“ (FAB) setzt sich aus folgenden fünf Topmanagerinnen zusammen:  

  • Kategorie Chief Executive: Melissa Di Donato, Chief Executive Officer, SUSE
  • Kategorie Technology & Innovation: Anna Dimitrova, Chief Strategy and Transformation Officer, Vodafone Deutschland
  • Kategorie Market & Customer: Saori Dubourg, Vorstandsmitglied, BASF SE
  • Kategorie Finance: Melanie Kreis, Finanzvorstand, Deutsche Post DHL Group
  • Kategorie Human Resources: Amanda Rajkumar, Vorstandsmitglied, verantwortlich für Human Resources, People and Culture, adidas AG

„Mit unserem Female Allstar Board würdigen wir schon zum zweiten Mal erfolgreiche Frauen, die die deutsche Wirtschaft in unterschiedlichen Führungspositionen maßgeblich mitgestaltet haben“, erklärt Bain-Deutschlandchef Walter Sinn. „Die Preisträgerinnen haben Herausragendes geleistet und sind damit stellvertretend für die unzähligen hoch qualifizierten und mit großem Erfolg arbeitenden Frauen ein Vorbild für viele weibliche Top-Talente.“ Gemeinsam mit dem Handelsblatt hat Bain diese Initiative 2021 ins Leben gerufen, um eine stetig wachsende Plattform für Top-Wirtschaftsfrauen von heute und morgen zu schaffen. Jede Preisträgerin hat daher die Möglichkeit, Mentees für das FAB-Netzwerk zu benennen, die vom Austausch untereinander und mit den Preisträgerinnen profitieren können.

Hochkarätiger Festakt

Zwei Moderatorinnen vom Handelsblatt – Ina Karabasz, Ressortleiterin Podcast und Journalismus Live, und Klimareporterin Anna Gauto – führten durch den Abend. Nach einer kurzen Begrüßung übergaben sie das Wort an Andrea Wasmuth, Geschäftsführerin Handelsblatt Media Group, und Bain-Deutschlandchef Walter Sinn, die die Ziele der Initiative darstellten und auf das vergangene Jahr zurückblickten. Anschließend überreichten zwei Vertreterinnen des FAB-Jahrgangs 2021 die Preise. Helene von Roeder, bei Vonovia SE Mitglied des Vorstands als Chief Transformation Officer, und Ilka Horstmeier, bei der BMW AG Mitglied des Vorstands, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin, ehrten ihre Nachfolgerinnen, die vor Ort waren beziehungsweise per Video zugeschaltet wurden. Die Veranstaltung endete mit einer Diskussion des neuen Boards zum Thema „Zukunftsvision für Unternehmen und Vorstände“.

Für das Female Allstar Board 2022 hat das Handelsblatt Research Institute auf Basis einer umfassenden Firmendatenbank erneut mehrere Tausend Frauen in Führungspositionen deutscher Unternehmen analysiert. Eine erstklassig besetzte Jury bewertete im Anschluss daran die Finalistinnen nach ihrer Leistung auf Unternehmensebene, Ergebnissen in ihrem Zuständigkeitsbereich und Besonderheiten im Lebenslauf. Die Jurymitglieder waren Dr. Paul Achleitner, ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bank, Dr. Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtsrats und Gesellschafterausschusses der Henkel AG & Co. KGaA, Prof. Dr. Gesche Joost, Professorin für Designforschung an der Universität der Künste Berlin und Mitglied im Aufsichtsrat der SAP, Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor des Handelsblatts, sowie Walter Sinn, Managing Partner bei Bain & Company Germany, Inc.

Besondere Strahlkraft

„Indem wir die ‚Fab Five‘ einem breiten Publikum sichtbar machen, hat unser Female Allstar Board eine ganz besondere Strahlkraft“, stellt Bain-Partnerin Mareike Steingröver fest, die für Diversity & Inclusion in der DACH-Region zuständig ist. Dies sei bereits durch die Female Allstar Boardroom Session deutlich geworden, zu der sich die 2021 prämierten Topmanagerinnen am 12. Mai dieses Jahres getroffen hätten. Ziel ihrer ersten Vorstandssitzung war es herauszuarbeiten, wie sie als idealtypisches weibliches Vorstandsgremium die zentralen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft, sprich Resilienz, Nachhaltigkeit und Zukunft der Arbeit, angehen würden. Die „Fab Five“ kamen unter anderem zu dem Schluss, dass ein Managementteam von einer diversen Zusammenstellung und den unterschiedlichen Perspektiven nur profitieren könne – und das gerade auch im Hinblick auf die momentan zu bewältigenden Krisen.

„In unserem Beratungsalltag haben wir die Erfahrung gemacht, dass Teams mit unterschiedlichen persönlichen und fachlichen Hintergründen die besten Ergebnisse erzielen“, betont Steingröver. „Entsprechend sind Gleichberechtigung und Diversität für unser Unternehmen, aber auch im Rahmen unserer Kundenarbeit ein Kernthema.“ Frauen machen bei Bain bereits ein Drittel des weltweiten Managementteams aus, Tendenz steigend.

Stärkere Förderung

Aus Sicht von Bain-Deutschlandchef Sinn besteht in deutschen Führungsetagen weiterhin Handlungsbedarf: „Die Preisträgerinnen 2022 überzeugen ohne Zweifel mit hervorragenden Leistungen in ihren Unternehmenseinheiten. Zudem sind sie aber ein Beleg dafür, dass es in deutschen Vorstandsgremien noch mehr Vielfalt braucht und dass Frauen in Führungspositionen auch jenseits von vorgeschriebenen Quoten noch stärker gefördert werden müssen. Daher freuen wir uns, gemeinsam mit dem Handelsblatt die Initiative weiter auszubauen und 2023 wieder ein Female Allstar Board zu küren.“

Mehr Informationen zum FAB sind unter diesem LINK zu finden.