Management Tools
Das Internet der Dinge (IoT) ist in aller Munde. Gemeint sind damit vernetzte Fahrzeuge und Industrieanlagen, aber auch Wearables oder Smart-Home-Systeme. Die in diesem Netzwerk aus intelligenten Geräten und Sensoren gewonnenen Daten lassen sich mithilfe von Advanced Analytics in Wissen umwandeln, mit dem Maschinen und Anlagen gesteuert und Services verbessert werden können. Derzeit verzeichnet IoT jährliche Wachstumsraten von 20 Prozent. Bis 2020 rechnen Experten mit 50 Milliarden vernetzten Geräte und Maschinen. Roboter, Drohnen oder autonome Pkw können die entstehenden Daten eigenständig verarbeiten. Entsprechend nimmt die Bedeutung von klassischen Rechenzentren ab. Zugleich entwickeln sich die Hersteller intelligenter Maschinen und Anlagen weg vom reinen Hardwarelieferanten und werden zu einem wichtigen Baustein in der Kundenbeziehung mit fundierten Kenntnissen zum Kundenverhalten. Noch ist Datensicherheit vielerorts die größte Hürde für IoT. Etliche Unternehmen scheuen aber auch die Kosten sowie die Herausforderung, alte und neue Systeme und Lösungen zu integrieren. Dennoch werden derzeit in allen Branchen die Möglichkeiten ausgelotet, wie sich aus IoT Kapital schlagen lässt.
Anwender und deren Zufriedenheit
So funktioniert das Internet der Dinge:
- Sensoren und Prozessoren in Konsumgütern (zum Beispiel intelligenten Thermostaten) und Industrieanlagen (beispielsweise Gasturbinen) sammeln Daten über die Funktion der Geräte und Maschinen sowie ihre Umgebung.
- Die Daten werden zumeist in der Cloud mit Analysesystemen verbunden, mit deren Hilfe Menschen und Maschinen die Informationen prüfen und verarbeiten können, oft auch in Verbindung mit weiteren Datenquellen.
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Unternehmen nutzen IoT, um
- fundiertere Daten über ihre Kunden und ihr Geschäft zu erhalten,
- die Leistung von Maschinen stärker kontrollieren und bessere Entscheidungen hinsichtlich Einsatz, Wartung und Austausch treffen zu können,
- Ausschuss und Materialkosten zu verringern,
- die Effizienz der Mitarbeiter zu steigern,
- das Produkt- und Dienstleistungsangebot zu optimieren und so die Kundenbeziehung zu vertiefen,
- Partnerschaften in verwandten Branchen aufzubauen,
- durch Analysen in Echtzeit das Kundenerlebnis zu evaluieren,
- Systeme zu automatisieren.
Viele Branchen investieren in IoT:
- Automobilhersteller entwickeln IoT-fähige Anwendungen unter anderem für autonomes Fahren.
- Telekommunikationsunternehmen arbeiten an sicheren Netzwerken für Vorgänge oder Abläufe wie Patientenüberwachung oder Qualitätskontrolle in der Fertigung.
Plattformbetreiber wie Apple, Google oder Samsung punkten mit intelligenten Haushaltsgeräten, Wearables und anderen Consumer-Technologien.
Management Tools & Trends
Five key trends emerged from Bain's survey of 1,268 managers.
Selected references
Blum, Herbert, Darren Jackson, Velu Sinha, and Paul Smith. “Close to the Core: Telcos’ Competitive Advantage in the Internet of Things.” Bain.com, February 24, 2017.
Bosche, Ann, David Crawford, Darren Jackson, Michael Schallehn, and Paul Smith. “Defining the Battlegrounds of the Internet of Things.” Bain.com, April 27, 2016.
Brynjolfsson, Erik, and Andrew McAfee. The Second Machine Age: Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies. W. W. Norton & Company, 2014.
Chou, Timothy. Precision: Principles, Practices and Solutions for the Internet of Things. CrowdStory Publishing, 2016.
Rossman, John and Greg Shaw. The Amazon Way on IoT: 10 Principles for Every Leader from the World’s Leading Internet of Things Strategies (Volume 2). Self-published, 2016.
Sinclair, Bruce. IoT Inc: How Your Company Can Use the Internet of Things to Win in the Outcome Economy. Business Books, 2017.